Waves of consciousness
Waves of consciousness ist eine wunderschöne Metaphorische darstellung von dem welches ich in meine Arbeit mit einbeziehe.
Bei dem Wort Welle/Waves wird der erste Gedanke weitgehend mit dem Element von Wasser verbunden sein. In meinem Kontext inkludiert dies aber auch Wellen welche wir nicht mit dem Auge wahrnehmen können sonder über andere Sinne erleben. Energetische Frequenzen welchen wir unentwegt umgeben sind - sei es von dem Herzschlag unserer Erde, dem Energiefeld anderer Menschen oder Gegenstände aber auch der Musik.
Musik begleitet mich wie ein unsichtbarer Faden, der alles miteinander verbindet. Trommeln, die den Herzschlag der Erde nachahmen, Regenstäbe, die den Rhythmus fallender Tropfen tragen, oder die vibrierende Tiefe einer Klangschale, die an die Unendlichkeit des Raumes erinnert. Sie tragen etwas Ursprüngliches, etwas, das uns jenseits des Verstandes berührt.
Auch die Musiktraditionen der Türkei und der arabischen Welt nähren mich zutiefst. Ihre Melodien sind oft nicht linear, sondern kreisend, spiralförmig, fast wie ein Atemzug, der sich ausdehnt und wieder zurückkehrt. Sie öffnen Räume für Sehnsucht, Hingabe und Verbundenheit. Ob Harmonium, Trommel oder Saz – jedes Instrument erzählt eine Geschichte, die älter ist als wir selbst.
So wird Musik für mich zu einer Brücke: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Mensch und Natur, zwischen Körper und Seele. Sie ist Erinnerung und Vision zugleich. Wenn wir uns in ihre Wellen legen, können wir uns getragen fühlen, wie von einem großen Ozean, der uns immer wieder nach Hause bringt – zurück zum Ursprung.
Der menschliche Körper ist vor allem Wasser – und Wasser ist ein Erinnerungsfeld, ein Träger von Schwingungen. Schall breitet sich in Wasser nicht nur schneller, sondern auch tiefer aus, durchdringt Gewebe, Zellen, Knochen. Jeder Tropfen in uns wird zum Resonanzraum, der die Bewegung von Klang und Energie weiterträgt.
Sichtbar oder unsichtbar – Schwerkraft, Wärme, Radiowellen, die stillen Ströme unserer Gedanken und Gefühle – alles ist Schwingung. Sie wandert nicht nur durch den Raum, sondern auch durch unsere Moleküle, durch die Architektur unserer DNA, und formt so unser Erleben, unsere Wahrnehmung, unseren Bewusstseinszustand.
Wir sind nicht abgeschlossen, sondern von einem Feld durchdrungen und zugleich von einem Feld umgeben, das sich in alle Richtungen ausdehnt. Diese Energie fließt unaufhörlich, ob wir sie wahrnehmen oder nicht – sie ist die unsichtbare Matrix, die uns trägt, verbindet und bewegt.
Wie Nikola Tesla sagte: „Wenn du die Geheimnisse des Universums finden möchtest, denke in Energie, Frequenzen und Vibration.“
Genau mit diesem Bewusstsein arbeite ich. Mit der Weistheit deines Körpers und Geistes. Den Atem verwenden wir hier als einen Essenziellen Schlüssel um verborgene Persönlichkeiten zu erwecken. Er ist ein übermittler deines inneren Lebens, deines Nervensystem, deiner Gefühle. Durch unser Atemmuster ist es uns möglich verschiedene Bewusstseinszustände zu erreichen. Beim bewussten hineinstürmen kommen wir unterschiedliche Prozesse ankurbeln, transformieren und lösen.
In diesem Raum werden Atem und Klang zu Werkzeugen der Befreiung. Die Grenzen zwischen Innen und Außen lösen sich auf, und der Körper wird zu einem Instrument – vibrierend, zitternd, erinnernd, loslassend. Ohne Limit, ohne Choreografie, ohne Erwartungen.
Es ist ein Sich-Hingeben an pure Energie.
Und während wir uns hingeben, verschiebt sich etwas – unsere Aufmerksamkeit, unsere Wahrnehmung, die Art, wie wir dem Leben begegnen. Worauf wir unseren Fokus richten, prägt unsere Erfahrung. Der Atem lehrt uns, leise zu werden, hinzuhören, die feinen Verschiebungen in uns wahrzunehmen – die Vibrationen, die Frequenzen, die uns oft entgehen. Und vielleicht, wenn wir genau hinhören, spüren wir, dass unsere inneren Rhythmen nicht getrennt sind von dem was in uns passiert.
Vielleicht ist es nicht die Kunst, jede Veränderung zu beobachten, sondern uns als Teil eines Wandels zu erfahren, der größer ist als wir selbst.
Welche Klänge berühren dich so tief, dass sie dich zurück zu dir selbst tragen?